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Am Sankt-Lorenz-Strom

 

Parc national du Bic

 

Der Nationalpark ist ein Naturgebiet, welches das Meer geformt hat. Diese Küstenlandschaft ist mehr zerklüftet als der Rest der Küstenlinie. Das Bergmassiv ist höher als andere in der Region. Der Bic Nationalpark wurde zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt eingerichtet. Er ist Lebensraum für viele Meeresvögel, wie Kormorane und Kraniche. Auch sind verschiedene Robbenarten dort heimisch. Wir unternehmen eine Wanderung.

 

Pointe-au-Père

 

Auf dem Highway #132 fahren wir direkt an der Küste des Sankt-Lorenz-Strom in Richtung Norden, vorbei an Rimouski und kommen nach Point-au-Père. Gleich drei Sehenswürdigkeiten gibt es in diesem kleinen Örtchen. Das U-Boot HMS Onondaga war von 1967 – 2000 im Dienst der Royal Canadian Navy. Es wurde von einem privaten Militärmuseum gekauft und ist seit 2009 zu besichtigen. Da Bauarbeiten rund um das U-Boot stattfinden, haben wir es nur von außen gesehen. In unmittelbarer Nähe steht der Leuchtturm Phare de Point-au-Père. Der jetzige Leuchtturm ist der dritte an dieser Stelle und wurde 1909 fertiggestellt. Er ist 33 Meter hoch und der zweithöchste Leuchtturm im östlichen Kanada. 1975 wurde der Leuchtturm außer Betrieb genommen und durch eine vollautomatische Leuchtturmlampe auf einem nahen Stahlpfeiler ersetzt. Durch das Regenwetter ist von oben die Sicht auf den Sankt-Lorenz-Strom begrenzt. Wir steigen nicht nach oben. Nebenan steht ein Museum, das über den Untergang des Passagierschiffs „Empress of Ireland“ berichtet. Dort erfahren wir in einem Film und in einer Ausstellung alles Wissenswerte zum Untergang im Jahre 1914. Innerhalb von 14 Minuten nach der Kollision im starken Nebel mit einem anderen Passagierschiff, sank die „Empress of Ireland“ und riss knapp 1500 Menschen in den Tod. In dem kleinen Ort Sainte-Felicité übernachten wir direkt an der Küste hinter der Kirche.

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