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Cape Ann

Cape Ann am atlantischen Ozean nordöstlich von Boston ist bekannt für seine malerischen Fischerdörfer und Künstlerkolonien. Die bekanntesten Orte am Cape Ann sind Gloucester und Rockport. Von unserem Campingplatz „Cape Ann“ haben wir einen Blick auf die Salzmarsche und einige Küstenorte. Einen Sonnenuntergang konnten wir nicht erleben. Die besondere Stimmung in den Salzmarschen hat Ernst auch ohne Sonne eingefangen.

 

Gloucester

 

Gloucester ist eine der ältesten Hafenstädte Neuenglands. Sie wurde1623 gegründet. Noch heute ist Gloucester ein wichtiger Fischereihafen. An die Seefahrertradition erinnert das Denkmal „Gloucester Fisherman“. Es ist denjenigen gewidmet, „die in ihren Schiffen im Ozean untergehen“. Es ist eine der bekanntesten Statuen Neuenglands. Wir erkunden die Stadt zu Fuß und mit dem Fahrrad. Auf einer Halbinsel im Südosten kommen wir zur „Rocky Neck Art Colony“. Dort gibt es hübsche Häuser, Galerien, alternative Shops und Restaurants. Auf einer Straße geht es an schönen Anwesen vorbei, zum Eastern Point Lighthouse.

 

Rockport

 

Mit dem Fahrrad fahren wir nach Rockport. Dieses kleine Städtchen liegt an der Spitze von Cape Ann. Am Hafen steht eine rote Fischerhütte, die als beliebtester Fotospot Neuenglands gilt.

 

Castle Hill und Crane Beach

 

Mit unseren Fahrrädern fahren wir teilweise auf kleinen Straßen in Richtung Ipswich. Eigentlich geht die Straße über eine Brücke. Als wir dort ankommen, ist eine große Baustelle zusehen und jetzt? Kein Schild weist eine Umleitung aus. Ernst schaut auf Pocket Earth nach einer Alternative und wird fündig. Zu unserem Leidwesen ist die Alternative eine stark befahrene Straße. Wir besichtigen Castle Hill. Der Name steht für das auf der Spitze einer Erhebung errichtete Landhaus von Richard T. Crane. Richard T. Crane erwarb das Grundstück Anfang des 20. Jahrhunderts und begann mit der landschaftlichen Umgestaltung. Namhafte Landschaftsarchitekten gestalteten einen Barock- und Rosengarten und große Erholungsflächen. Das erste Gebäude auf dem Castle Hill wurde 1925 abgerissen und durch einen Neubau mit 59 Zimmern im Stil der English Renaissance ersetzt. Mit den Fahrrädern fahren wir weiter zum Crane Beach. Er ist ein Strand und zugleich ein großes Naturschutzgebiet. Der Strand Crane Beach zählt zu den beliebtesten Freizeitattraktionen an der Ostküste der USA, weil er über sehr sauberes Wasser und mehrere Meilen Küstenlinie verfügt. Um an den Strand zu kommen, müssen wir als Radfahrer 5$ Dollar Eintritt zahlen. Mit einem Auto kostet der Eintritt 35$ Dollar. Wir schließen unsere Fahrräder im Schatten zusammen. Einen Fahrradständer suchen wir vergeblich. Die US-Amerikaner sind Autofahrer. Vor dem Strand gibt es Umkleiden mit Toiletten. Ich ziehe mich schnell um. Der Weg zum Strand ist eine Tortur. Bei Temperaturen von 35°C ist der Sand verdammt heiß unter den Fußsohlen. Ich laufe ins Meer und bin erstaunt, wie kalt das Wasser ist. Langsam, aber stetig gehe ich hinein und kurze Zeit später genieße ich das Bad im Meer in vollen Zügen. Auf dem Rückweg gönnen wir uns in Essex mal wieder einen Lobster Roll. Sehr lecker! Am Ende unserer Radtour zeigt unser Tacho 50 km und 550 Höhenmeter.

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Kommentare: 3
  • #1

    Marion und Ernst (Freitag, 09 August 2024 01:51)

    Ihr Lieben,
    vielen Dank für eure Kommentare, wir freuen uns, dass ihr "mit dabei seid".
    Es bleibt weiter spannend, wann, wo und wieviel WLAN wir haben, um die Fotos und Beiträge hoch zuladen. Im tiefen Wald geht gar nichts. Aber es klappt ja doch recht gut, oder?
    Zum Beitrag Newport: Die Herrenhäuser am Ocean Drive sind bewohnt. In der Bellevue Avenue sind die meisten inzwischen in ein Museum umgewandelt.
    Herzliche Grüße senden euch Marion und Ernst

  • #2

    Heros (Freitag, 09 August 2024 15:09)

    Es ist halt immer noch interessant, was ihr uns zu berichten habt und dazu die tollen Bilder.. Schön, dass ihr den Strand geniessen könnt, hoffentlich ist die Sonne nicht zu heiss. Wir gehen nur am Vormittag und dann abends aus dem Haus. Weiterhin alles Gute und weiterhin viel Reiselust.

  • #3

    Ursula (Samstag, 10 August 2024 08:57)

    Ich bin auch immer wieder gespannt was ihr alles entdeckt und mit uns teilt! New England ist irgendwie schnuckelig und pittoresk, weil es doch europäische Wurzeln hat und bei mir ein Heimatgefühl auslöst. Witzig - ein rotes Fischerhaus als Fotopunkt!So toll, dass ihr eure Fahrräder einsetzen könnt, ihr werdet fit und gestählt wiederkommen! Und das bei der Hitze… Wir in München haben es einfach gut zur Zeit , oft nur 25 Grad , immer wieder Regen , aber die Seen sind“ bacherlwarm“ und laue Abende gibt es auch. Und viel weniger Mücken als noch vor Wochen… Schee is scho! Genießt euere Reise und danke für eueren Blog!