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Jekyll Island

Jekyll Island ist die südlichste der „goldenen Inseln“ am Atlantik. Ende des 19 Jh. wurde die Insel zum Sitz eines Clubs, dessen superreiche Mitglieder ein Sechstel des gesamten Weltvermögens besaßen. Milliardäre wie Rockefeller, Goodyear, Publitzer und Crane kamen alljährlich von Januar bis April, um Abwechslung vom Alltag im kalten Norden zu bekommen. Die Architekten hatten die Anweisung zwar elegant, aber schlicht zu bauen. Nach und nach gruppierten sich Villen um das Clubhaus. Nach dem zweiten Weltkrieg kaufte der Staat Georgia die Insel. Seither bemüht sich die Jekyll Island Authority natürliche Landschaft und historisches Erbe gleichermaßen zu pflegen. Wir finden, das ist gut gelungen. Ein gut ausgebautes Fahrradwegenetz führt über die Insel. Abwechslungsreich auf Radwegen an der Straße entlang, durch schilfige Feuchtgebiete und Urwald ähnlicher Vegetation erkunden wir die Insel. Im Osten sind die meisten Hotelanlagen zu finden. Über einen Steg kommt man zum Meer. Im Norden der Insel fasziniert uns der Driftwood Strand. Im Historic District auf der Seite zum Watt, werden wir in die Zeit der Milliardäre versetzt, als wir die Villen und Cottages anschauen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Lissy (Freitag, 03 Mai 2024 19:47)

    Ob die Villen noch bewohnt sind? Milliardär müsste man sein!