Wir verlassen das Gebiet am El Morro National Monument und fahren auf dem Highway #53 wieder zurück auf die Interstate 40. In Grants, auf einem KOA-Camping, entsorgen wir das Abwasser und tanken Frischwasser.
In Albuquerque besuchen wir Karin, sie ist eine Klassenkameradin meines Bruders. Karin ist mit John verheiratet und lebt seit 30 Jahren in den USA. Ihre Kinder Nikolai und Lisa, studieren in Albuquerque und in Boston. Zurzeit lebt nur ihr Hund Crowley und ihre Gasttochter Adriane mit im Haus. Wir werden herzlich empfangen und können für die kommenden Tage bei ihnen vor den Garagen stehen bleiben. Der Nachmittag vergeht wie im Flug mit erzählen. Am Abend gibt es lecker Pizza mit Salat. Die nächsten Tage verbringen wir sehr abwechslungsreich. Mal sind wir mit Karin, John und Crowley unterwegs, mal gehen wir allein auf Erkundungstour. Auch die Frisuren werden auf Vordermann gebracht. Vielen Dank euch Beiden, wir haben uns sehr zu Hause gefühlt und die Tage mit Euch sehr genossen.
Am nächsten Tag wandern wir direkt vom Haus in die Sandia Mountains.
Zusammen mit Karin, John und Hund Crowley machen wir eine Wanderung in die East Mountains. Der Arroyo Trail Loop ist 5 km lang. Zum Abschluss kehren wir in die Rumor Brewing Company ein. Im „Biergarten“ lassen wir uns das Bier mit einem Sandwich schmecken.
Karin hat die Idee nach Ojo Caliente zu den heißen Quellen zufahren. Ich bin begeistert. Wir fahren 180 km Richtung Norden und erreichen nach zwei Stunden Ojo Caliente. Die heißen Quellen sind eines der ältesten Heilbäder des Landes. Sie werden von Felswänden eingerahmt. Ojo Caliente ist das einzige Resort, dass von vier heilenden Mineralien gespeist wird. Arsen, Lithium, Soda und Eisen sind in natürlichem Sulfur freiem Wasser zu finden.
Die Hot Springs befinden sich alle im Außenbereich der Anlage. Auf Liegestühlen machen wir es uns gemütlich. Das Baden in den verschiedenen Mineralien ist Entspannung pur. Wir genießen es in vollen Zügen. Was für eine tolle Idee liebe Karin, vielen Dank.
Im Albuquerque Museum of Art tauchen wir in die Geschichte der Native People und von Albuquerque ein.
Wir schauen uns die Old Town an. Um den Don Luis Plaza liegen niedrige Bauten im Pueblo Stil. Gassen und Passagen führen in hübsche Innenhöfe. Galerien, Andenkenläden und Kunsthandlungen haben sich in den kleinen Häusern niedergelassen. Die Kirche San Felipe de Neri, sie ist die Mutter Kirche der Stadt Albuquerque und wurde im Jahr 1793 gebaut.
Downtown ist von großen Bank- und Gerichtsgebäuden geprägt. Heute gibt es dort Restaurants, Cafés und verschiedene historische Gebäude. Das Kimo Theater ist eines der letzten und am besten erhaltenden Pueblo-Deco-Theater in den USA.
Nob Hill ist das Universitätsviertel der Stadt und wird von der historischen Route 66 durchquert.
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