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Chaco Culture National Historical Park

In Santa Fe kaufen wir ein. Wir füllen den Kühlschrank und den Keller damit wir 8-10 Tage ohne Einkaufen essen können. Unsere Fahrt geht über die Interstate #25 in Richtung Albuquerque. In Bernalillo biegen wir auf den Highway #550 ab. Es geht wieder durch eine Landschaft mit großer Weite, mal nur ebenes Land, dann mit tollen Steinfelsen und Gebirgen. Von dem Highway biegen wir auf den Highway #7900 zum Chaco Culture National Historical Park ab. Wir fahren 26 km auf einer Pistenstraße, die im weiteren Verlauf sehr schwierig zu fahren ist. Sie ist durch Nässe sehr zerfurcht. Es geht durch Schlaglöcher und Furchen „schaukelnd“ dahin. Langsam, aber sicher nähern wir uns dem Nationalpark. Im Vistor Center bekommen wir unseren „Anhänger“, dass wir unseren Eintritt bezahlt haben. Außerdem erhalten wir weitere Information zur Besichtigung und zum Wandern. Seit Beginn unserer Reise durch die USA besitzen wir den Jahrespass „America the Beautiful – National Parks“, er kostet 80$ Dollar. Für jeden Besuch im Nationalpark oder Nationalmonument müssten wir sonst 25$ Dollar zahlen. Dieser Jahrespass hat sich für uns schon mehrmals ausgezahlt. Auf dem Campground „Gallo“ direkt an den Felsen finden wir unseren Stellplatz.

 

Im Chaco Canyon, ist die einst kulturelle Hochburg der Hopi Indianer zusehen. Es ist ein Teil des Heiligen Landes der Pueblo – Indianer New Mexicos und repräsentiert einen wichtigen Teil des Kulturerbes Amerikas. Von 850 – 1150 war der Chaco Canyon das Zentrum des zeremoniellen Geschehens des Handels und der Verwaltung. Die Konstruktion der Pueblos, Rampen, Dämme, Bewässerungsgräben und Erdwälle sowie die sie verbindenden Straßen erforderte eine sehr gute Organisation und geschickte Planung im Heranschaffen des Baumaterials und des Bauens. Die Menschen vereinten in den Bauten Geometrie mit ihrem Wissen über Astronomie. Man findet Baustile wie sie im Mesa – Verde – Gebiet üblich waren. Zu den kennzeichnenden Elementen gehören neben der Mauertechnik die Schlüsselloch – förmigen Kiva. Wir tauchen in die faszinierende und beeindruckende Kultur der Hopi Indianer ein. 

 

 

Hungo Pavi 

 

Chetro Ketl

 

Das Chetro Ketl ist das zweitgrößte Pueblo im Chaco Canyon. Die frühesten Bauten wurden um 1010 errichtet. Die Arbeiten dauerten rund ein Jahrhundert lang, was sich aus knapp 400 Baumringdaten ablesen lässt.

 

Das Pueblo Bonito

 

Das Pueblo Bonito gehört zu den beeindruckendsten Bauwerken des Chaco Canyons. Es wurde nach den vier Himmelsrichtungen angelegt und die Achse der großen Kiva verlief genau in der Nord – Süd – Richtung. Das Pueblo Bonito war ein fünfstöckiges Haus und umfasste bis 600 Räume, zwei große Plazas und Dutzende Kivas. 

 

Kin Klesto

 

Kin Klesto hat einen anderen Grundriss als meisten Pueblos im Canyon. Es besteht nur aus einem einzigen rechteckigen Block von Räumen. In dem Mauerblock sind 132 Räume auf drei Ebenen enthalten. Dazu kommen vier Kiva. Die erste Bauphase war zwischen 1125 und 1130.

 

Pueblo Alto Trail

 

Der Wanderweg führt hinauf auf die Hochfläche zu den Pueblos Alto und New Alto. Von oben hat man einen beeindruckenden Ausblick auf die Pueblos im Chaco Canyon. Gleich am Anfang geht es steil in die zerklüftete Felswand hinein. Wie ihr auf den Fotos seht, war ich extrem gefordert. Als der Weg in eine Felsspalte hineinführt, haben wir die Wanderung abgebrochen. Wir wollten kein Risiko eingehen und unsere Gesundheit gefährden. 

 

Pueblo Del Arroyo

 

Dieses Großhaus am Chaco Wash gelegen, gehört zu den letzten, die im Canyon errichtet wurden. Das Pueblo hatte ungefähr 284 Räume in bis zu vier Stockwerken und an die 23 Kiva

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Kommentare: 2
  • #1

    Lissy (Sonntag, 03 März 2024 10:42)

    Wie mutig ihr seid beim Klettern. Richtig, dass ihr umgekehrt seid!
    Erstaunlich ,welche Kulturen es auch ohne unsere heutigen technischen Möglichkeiten gegeben hat.

  • #2

    Heros (Dienstag, 05 März 2024 14:39)

    Hallo Ihr Alpinisten in Amerika, und das ohne Seil und Steinpickel, sicher richtig, dass Ihr umgekehrt seit, irgend welche Unfälle sollte man besonders auf solchen Reisen vermeiden. Aber das war noch Baukunst und dann noch handgemacht, unsere Betonbauten müssen nach 50 Jahren totalüberholt oder abgerissen werden, wären auch sicher nach so langer Zeit kein besonders schöner Anblick. Alles Gute weiterhin und Vorsicht!