Vom Bryce Canyon fahren wir auf dem Highway #12 durch beeindruckende Landschaften. Im Vorfeld haben wir in die APP „IOverlander“ geschaut, wo sich die nächste Möglichkeit zum Wassertanken befindet. Im Winter sind viele Dumpstations auf den Campingplätzen geschlossen. Die nächste Möglichkeit ist in dem Ort Henrieville. Dort legen wir einen Stopp ein und füllen Wasser an einem Wasserhahn direkt bei der Kirche. Die Infrastruktur rund um die Nationalparks ist sehr dürftig. In Escalante ist weit und breit, die einzige Möglichkeit Lebensmittel zu kaufen. Wir kaufen für die kommenden Tage ein.
Das Grand Staircase Escalante National Monument, ist eine wilde, menschenleere Canyonlandschaft, die sich Richtung Südosten bis an den Colorado River und den Lake Powell erstreckt. Treppenartig fällt diese Gegend von knapp 3000m um den Bryce Canyon bis auf 730m auf der Talsohle des Grand Canyon ab. Neben Schluchten kennzeichnen viele Tafelberge die leicht nach Süden geneigte Region. In den Canyons im und in der Umgebung des GSENM hat die Erosion wahre Wunder vollbracht und tiefe Schluchten in den farbigen Sandstein „gefräst“. Nur wenige Pisten führen durch das Gebiet zu den Ausgangspunkten für Wanderungen. Eine davon ist die „Hole-in-the-Rock-Road“. Im Besucherzentrum in Escalante bekommen wir Auskunft über den Zustand der Piste und Informationen zum Übernachten. Die Wanderwege sind nicht ausgeschildert. Das Abenteuer kann losgehen. Von dem Highway #12 fahren wir auf der „Hole-in-the-Rock-Road“ 17 mi bis zu einem Parkplatz, den wir in Pocket Earth gefunden haben. Von dort machen wir eine Wanderung zum Zebra Canyon.
Zebra Canyon
Den Weg finden wir auf Pocket Earth und anhand von Fußspuren anderer Wanderer. Wir machen eine Wanderung durch eine beeindruckende unberührte Landschaft.
Spooky Slot
Auf der „Hole-in-the-Rock-Road“ fahren wir weitere 30 mi. Der Parkplatz dort, ist neu angelegt und mit Informationstafeln ausgestattet. Ein Schild weist auf die erforderliche Registrierung hin. Wir tragen uns ein und wandern los. Wegmarkierungen gibt es sporadisch. Wir finden den Weg anhand von Fußspuren und zahlreicher Steinmännchen. Am Eingang der Schlucht liegt sehr viel Geröll. Da wir nicht sehen können, wie es in der Schlucht weiter geht, bleiben wir oben und laufen außen herum ans Ende der Schlucht. Wir steigen in das ausgetrocknete Flussbett hinunter und laufen zum Ausgang der Schlucht. Der Weg ist breit und ohne Geröll, wir entscheiden uns weiter hinein zuwandern. Was wir in den kommenden 2 km sehen und erleben, zeigen euch die Fotos.
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Ursula aus München (Freitag, 26 Januar 2024 08:14)
Und wieder gibt’s noch spektakulärere Fotos … gibt’s denn noch eine Steigerung? Spooky bedeutet für mich echt unheimlich… puh! Da ist es gut, keine Platzangst zu haben und wirklich eine Herausforderung für Körper ,Seele und Geist! Für mich seid ihr Held*innen!!!Erholt euch aber auch mal! Bernhard sagt, es sieht aus wie im Inneren eines Aliens? Spooky halt…
Andrea (Montag, 29 Januar 2024 22:40)
Wieder beeindruckende Bilder von unglaublichen Orten. Allerdings bekomme ich ebenfalls Beklemmungen bei diesen engen Passagen. Ihr beide habt meinen volle Hochachtung, was ihre auch alles zu traut.