Das schöne Wetter macht es möglich, dass wir draußen sitzen können. Wir genießen die Ruhe und den imposanten Ausblick in die Schlucht Jökursarglfúfur (Gletscherflussschlucht) Nach geologischen Forschungen haben drei besonders starke Gletscherläufe der Schlucht ihre ungewöhnliche Form verliehen. Laut der nordischen Mythologie soll Ásbyrgi jedoch ganz anders entstanden sein. Da die Form der Schlucht unweigerlich an ein Hufeisen erinnert, dachten die Isländer, Odins achtbeiniges Pferd Sleipnir habe hier seine Hufe in die Erde gebohrt. Der Nationalpark ist ein Wanderparadies. Eine Wanderung machen wir auf die Felseninsel Eyiran. Der Blick von der Spitze hinunter in das Tal ist fantastisch. Am späten Abend gegen 23:00 Uhr bekommt das Gestein der Schlucht durch das Licht der untergehenden Sonne eine besondere Farbe. Am nächsten Tag machen wir von der Ostseite der Schlucht eine 14 km lange Rundwanderung. Um auf die Klippe zukommen müssen wir einen Steig mit Leitern und Seile hinaufklettern. Wer mich kennt, weiß, was das für eine heftige Herausforderung für mich ist. Ich habe es geschafft und so konnten wir eine absolute Genusswanderung erleben. Der Abstieg führt über die sanft abfallende Klippe.
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