Der Wasserfall Godafoss ist durch seine Hufeisenform recht beeindruckend Er ist mit 158 Metern sehr breit und 11
Meter hoch. Wir wandern am Rand des Flusses Skjalfandafljot entlang. Es gibt viele Aussichtspunkte und eine Brücke. Von dort haben wir immer wieder großartige Ausblicke auf den
Wasserfall.
Auf der Ringstraße kommen wir wenig später zum viertgrößten See Islands, den Myvatn (der Mückensee). Durch die extrem hohe Anzahl an Mücken ist der Mývatn ein wahres Schlaraffenland für unzählige
Fisch- und Vogelarten. Da sich der Mývatn in dem aktiven Vulkangebiet Krafla befindet, ragen aus der Wasseroberfläche skurrile Felsformen aus erstarrtem Lavagestein empor. Der See friert durch
seine vielen warmen Zuflüsse im Winter nie zu.
Das Dimmuborgir
Durch das Lavafeld Dimmuborgir mit seinen unzähligen, labyrinthartigen Wanderpfaden wandern wir. Entstanden ist der einstige Lavasee durch den Ausbruch des Vulkansystems Heidarspordar vor 2.300
Jahren. Nach und nach erstarrte die Lava und übrig blieb das mystische Dimmuborgir. Die bizarren Felsformen erinnern an die Überreste von Städten und Burgen. Daher besagt die isländische
Mythologie, dass dies der Lebensraum von Trollen und Elfen ist. Vom Dimmuborgir laufen wir weiter bis zum Fuße des beeindruckenden, dunkelgrauen Krater Hvarfjall. Der 2.500 Jahre alte Ring aus
Basaltgestein entstand durch die Explosion von Wasserdampf, als Magma auf Grundwasser traf. Der Krater ist 1 Kilometer breit und bis zu 150 Meter hoch. Das Wetter ist regnerisch und stürmisch, es
hat nur 2°C. Deshalb wandern wir ohne die Besteigung des Kraters, durch das Dimmuborgir zurück zum Parkplatz. Am Ende der Wanderung sind wir 10 km gelaufen.
Das Hochtemperaturfeld Hverir
Kurz hinter dem Pass Namaskard liegt das Hochtemperaturfeld Hverir (heiße Quelle). Es befindet sich nur wenige Minuten entfernt vom See Mývatn. Blubbernde Schlammlöcher, spritzende, matschige,
kleine Seen, dazu zischende und dampfende Erdlöcher, sind zu sehen. Der aktive Vulkan Námafjall ist in direkter Nachbarschaft. In dem Solfatarenfeld wurden in 1.000 Meter Tiefe über 200 °C
gemessen. Die heißen vulkanischen Ausströmungen sorgen für weißen Dampf. Die dampfenden Löcher, die Fumarole und die Solfatare, aus denen Schwefeldämpfe entweichen, schaffen die verschiedensten
Farben im Schlamm. Von dunkelgrau über orange bis rot, aber auch grün und gelb, sind alle Nuancen im sprudelnden Matsch vertreten. Der Boden ist weich und matschig. Wir müssen aufpassen, dass wir
nicht durch einen falschen Tritt, in einem der brodelnden Löcher landen. Die Luft riecht durch den Schwefel, nach faulen Eiern. Wir haben das Gefühl, das wir uns wieder mal auf einem anderen
Planeten befinden. Diese Gegend macht einen fantastischen Eindruck. Unsere schmutzigen Schuhe kommen erstmal nach hinten in den „Keller“.
Das Vulkansystem Krafla
Wir fahren auf der Straße 863 und sehen in der Ferne die mächtigen Dampfsäulen, die aus den Bohrlöchern des Kraftwerks Kröflustöd aufsteigen. Es ist ein Geothermalkraftwerk am aktiven
Zentralvulkan Krafla im Myvatngebiet. Um das Kraftwerk liegen Dampfleitungen, die die Gegend dominieren. Das Gebiet sieht sehr futuristisch aus, bei der Durchfahrt dachten wir, die Kulisse wäre
für einen James Bond Film perfekt. Das Kraftwerk wurde im Jahr 1975 mit einer Dampfturbine gebaut. Im Jahr 1996 wurde die zweite Dampfturbine gebaut. Seit 1999 läuft es mit voller Leistung und
produziert 60 MW Strom.
Am Ende der Straße 863 erreichen wir den Kratersee Viti. Entstanden ist er durch eine Dampfexplosion und hat eine schüsselförmige Mulde. Sein Durchmesser ist 320 m, mit einer Tiefe von 33 m. Er
schimmert in einem kräftigen Türkisblau.
In Reykjahlid direkt am See Myvatn übernachten auf dem Campingplatz.
Das Dimmuborgir
Durch das Lavafeld Dimmuborgir mit seinen unzähligen, labyrinthartigen Wanderpfaden wandern wir. Entstanden ist der einstige Lavasee durch den Ausbruch des
Vulkansystems Heidarspordar vor 2.300 Jahren. Nach und nach erstarrte die Lava und übrig blieb das mystische Dimmuborgir. Die bizarren Felsformen erinnern an die Überreste von Städten und Burgen.
Daher besagt die isländische Mythologie, dass dies der Lebensraum von Trollen und Elfen ist. Vom Dimmuborgir laufen wir weiter bis zum Fuße des beeindruckenden, dunkelgrauen Krater Hvarfjall. Der
2.500 Jahre alte Ring aus Basaltgestein entstand durch die Explosion von Wasserdampf, als Magma auf Grundwasser traf. Der Krater ist 1 Kilometer breit und bis zu 150 Meter hoch. Das Wetter ist
regnerisch und stürmisch, es hat nur 2°C. Deshalb wandern wir ohne die Besteigung des Kraters, durch das Dimmuborgir zurück zum Parkplatz. Am Ende der Wanderung sind wir 10 km
gelaufen.
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