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Der Canyon Fjadrarglijufur und die Eldhraun

Sander entstehen, wenn sich Gletscherschmelzbäche in der Ebene als Fluss verbreitern, sich verzweigen und sich das mitgeführte Gletschergut dann ablagert.
Unseren nächsten Halt machen wir beim Canyon Fjadrargljufur, der nur 2 km von der Ringstraße entfernt liegt. Der Fluss Fjadra hat sich hier über Jahrtausende in das Palagonitgestein gegraben. Wir können sehr eindrucksvolle Gesteinsformationen sehen. Bei strömenden Regen, gut geschützt durch unsere Regenkleidung, wandern wir den 1 km langen Pfad, mit mehreren Aussichtspunkten bis zu einer Plattform hinauf. 
Auf der Weiterfahrt durchqueren wir das drittgrößte zusammenhängende Lavafeld der Erde, das Eldhraun (Feuerlava). Es entstand 1783/84 in nur 8 Monaten bei einem Ausbruch des Laki-Kraters. Aus etwa 130 Kratern wurde eine Lavamasse von ungefähr 14,7 km2 ausgestoßen, die eine Fläche von 600 km2 bedeckte. Die großen Brocken der Aa-Lava sind mit einer dicken Moosschicht überzogen. Wir sehen in eine einzigartige, sehr interessante Landschaft. Bei strömenden Regen erreichen wir den südlichsten Ort von Island, Vik.

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Kommentare: 2
  • #1

    Schulz, eve (Sonntag, 15 Mai 2022 13:51)

    Welch eindrucksvolle Natur. Sie gestaltet die Oberfläche unseres Planeten stetig. Hier ist es sommerlich. Es fehlt der Regen. Euch einen schönen Sonntag eure E�‍�

  • #2

    Ute (Sonntag, 15 Mai 2022 19:49)

    Tolle Fotos, man meint man wäre auf einem anderen Planeten!
    Liebe Grüße vom Tegernsee!