Im Süden gibt es ausgedehnte Weiden, schwarze Strände, riesige Gletscher. Im Norden liegt der längste Fjord des Landes, der
Eyjafördur. Den Nordwesten kennzeichnet eine fjorddurchzogene Küstenlandschaft. Das Hochland ist eine weite Lava- und Geröllwüste. Das Land hat einen Wasserreichtum. Es gibt hunderte von
Wasserfällen: versteckt, donnernd, mächtig und schön. Island ist ein Land der Stille. Vielerorts kann man das intensive Gefühl erleben, nichts weiter zu hören als die Geräusche der Natur. Das
Klickern des Meeres, wenn es über die Strandkiesel läuft, das Rauschen der Wasserfälle oder der vielstimmige Gesang der Vögel. Island, die brodelnde Insel. Die Erdkruste ist an manchen Stellen
gefährlich dünn. Die brodelnden, dampfenden Löcher, Geysire gewähren den Blick ins glühende Innere unseres Planeten. Die Isländer des 21. Jh. wissen sehr gut, diese Energiequellen zu nutzen.
Lava dient als Baumaterial, die Erdenergie wird in Strom umgewandelt, das heiße Wasser wärmt Häuser und Schwimmbäder. Die Isländer haben perfekt gelernt, auf dem Vulkan zu tanzen. Der Reichtum
des Landes ist seine vulkanische Natur, Lebensgrundlage für die Menschen, die auf der Insel leben.
In den nächsten Wochen wollen wir diese Insel bereisen.
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