Trondheim ist eine der ältesten und historisch bedeutendsten Städte Norwegens. Sie war viele Jahre als Wikingerhauptstadt bekannt und hieß Nidaros. Wir laufen am Fluss Nidelva entlang. Von der Altstadtbrücke Gamle Bybro können wir den bunten Häusern am Ufer sehen. Dort befinden sich schöne Brauereien aus dem 18. Jahrhundert. Die Nidaros Kathedrale ist das wichtigste gotische Baudenkmal Norwegens und die nördlichste mittelalterliche Kathedrale der Welt. Sie wurde 1070 erbaut. Rund 5000 Skulpturen schmücken den Dom. Wir sind von diesem Baudenkmal beeindruckt.
Um zur Festung Kristiansen zu kommen, müssen wir eine steile Straße hinauf gehen. Da entdecken wir einen Lift für Fahrräder. Es ist der erste Fahrradlift der Welt der „Trampe Cyclocable“. Da der Lift von jeweils fünf Personen zugleich benutzt werden kann, befördert er Jahr für Jahr 20.000 – 30.000 RadfahrerInnen den steilen Hügel hinauf. Wir gehen sehr vorsichtig, da der Gehweg, genauso wie die Straße, vereist ist. Fahrradfahrer treffen wir nicht. Von der Festung haben wir einen hervorragenden Blick über die ganze Stadt. Zurück in der Stadt bummeln wir zum neugestalteten Hauptplatz Torvet. Am Hafen schauen wir das Powerhaus Brattorkaia mit seiner auffälligen Architektur an. Dieses erzeugt durch Sonnenkollektoren doppelt so viel Energie wie es braucht. Die überschüssige Energie wird für die Versorgung nahegelegener Gebäude, als auch durch ein lokales Mirkonetzwerk für Elektrobusse, Autos und Boote genutzt. Auf dem Rückweg zum Wohnmobil laufen wir am neugestalteten Hafenviertel entlang. Die Ver– und Entsorgung der Wohnmobile ist auf dem spiegelglatten Stellplatz, nur mit den Schuhspikes möglich.
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