Von der E10 machen wir einen Abstecher an den Nussfjord, der auf der Ostseite der Insel liegt. Am Ende erreichen wir das Fischerdorf, das zu den ältesten und am besten erhaltenen seiner Art in Norwegen zählt. Es ist ein beliebtes Fotomotiv. Deshalb tummeln sich zahlreiche Fotografen im Ort und auch auf der Straße. Zurück auf der E 10 fahren wir am Vareidsundet auf der Westseite der Insel entlang und erreichen Flakstad. Dort steht eine sehr schöne rot gestrichene Holzkirche. Weiter geht es an Ramberg vorbei auf die Insel Moskenesoya. Die Straße verläuft zwischen der Küste und den steil aufragenden Bergen. Sie wurde stellenweise überdacht, um herunterfallende Steine aufzufangen. Nach der Durchfahrt des Hamnoyatunnel liegt der Ort Hamnoy. Dieser Ort und die angrenzende Ortschaft Reine bilden mit ihren Bergpanoramen, die meistfotografierte Region auf den Lofoten. Hamnoy und Reine liegen auf kleinen Inseln, die durch zwei Brücken miteinander verbunden sind. Von einem Parkplatz haben wir einen tollen Blick über die Ortschaften und das beeindruckende Bergpanorama. Nach weiteren Tunneldurchfahrten kommen wir zum Ort Moskenes. Dort ist der Hafen, von dem wir mit der Fähre die Lofoten Richtung Bodo verlassen werden. Zunächst wollen wir noch zum Ort mit dem kürzesten Namen in Norwegen fahren: A. Dieser außergewöhnliche und kürzester Ortsname der Welt muss sich seine Eigenschaft mit 4 weiteren Orten in Norwegen teilen, die ebenfalls A heißen. Das auf den Lofoten ist der bekannteste. Wir parken und über einen Fußweg gelangen wir erstmal zu einem großartigen Aussichtspunkt, mit Blick auf das felsige Ende der Lofoten. Den Ort A, der ein sehr reizvolles Museumsdorf ist, besichtigen wir danach. Die Gebäude des Ortes verbreiten eine einzigartige Atmosphäre. Da es wenig Bauland gibt, wurden in früheren Zeiten viele Fischerunterkünfte auf Stelzen über das Wasser gebaut. Die meisten Gebäude sind über 150 Jahre alt. Da der Campingplatz in Moskenes geschlossen ist, übernachten wir auf dem Parkplatz in A.
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Ute und Heinz (Montag, 28 Februar 2022 19:44)
Die Lefoten sind eine wirklich beeindruckende Landschaft. Unglaublich dass sich Menschen angesiedelt haben und immer noch dort leben.
Das ist wirklich eine schöne Reise mit vielen Erlebnissen. Euren roten Nasen nach ist es immer noch sehr kalt.
Noch eine schöne Weiterreise und kommt gesund wieder. Wir sitzen vor dem Fernseher und hören uns die Nachrichten aus der Ukraine an.
Viele Grüße in den hohen Norden
Heinz
Ernst und Marion (Dienstag, 01 März 2022 06:46)
Wir staunen auch immer wieder über die Landschaft und deren Bewohner.
Auch wir verfolgen mit Entsetzen die Nachrichten aus der Ukraine. Hoffentlich gibt es bald eine Lösung.
Viele Grüße
Ernst und Marion