Über eine Brücke erreichen wir die Insel Senja. Es geht am Botnhamn Fjord entlang bis zum Abzweig zur Insel Husoy. Die Straße führt zu einem Pass. Atemraubend ist die Berg Kulisse. Immer wieder machen wir Fotos. Wir fahren durch einen Tunnel, bald durch einen zweiten. Nach der Ausfahrt haben wir eine spektakuläre Aussicht. Vor uns liegt der Oyfjord mit der Insel Husoy. Es geht in steilen Serpentinen wieder hinunter auf Meereshöhe. Kurz vor dem Damm, der die Insel mit dem Festland verbindet, befindet sich der Womo Stellplatz. Wir parken, ziehen uns warm an und erkunden die Insel. Am Ortseingang ist die Fischfabrik, die sicherlich hauptsächlich für den Lebensunterhalt der Inselbewohner sorgen wird, die Tankstelle und ein kleiner Supermarkt, der einfach Alles hat. Neben Lebensmitteln bekommt man auch Drogerieartikel, Handwerkerartikel, Schreibwarenartikel, Bekleidungsartikel. Sogar Medikamente, aus der Apotheke sind vorrätig. Für den Notfall, denn die nächste Stadt ist 64 km entfernt. Bei unserem Spaziergang über die Insel können wir von allen Seiten das großartige Panorama genießen.
Am nächsten Morgen starten wir bei -12 Grad. Wir verlassen die Insel und fahren die Serpentinen, der Sonne entgegen, wieder nach oben. In einer Kehre blicken wir zu unserem idyllischen Übernachtungsplatz im Oyfjord zurück. Wir fahren weiter auf die gegenüberliegende Seite des Oyfjords, die nur durch zwei Tunnel erreichbar ist, zum Ort Fjordgard. Dort steht der Segla, ein Berg der seinen Namen durch die Form eines Segels, erhalten hat. Eigentlich wollen wir hinauf wandern, aber es gibt keinen Parkplatz für unser Womo. Schade! So kehren wir um und setzen unsere Fahrt über die Insel Senja fort. Immer wieder fahren wir an diesem Tag durch die zahlreichen Tunnel. Die Tunnel haben eine Höhe von 4,2 m. Die Durchfahrtsbreite ist recht schmal. Ernst fährt mit Fernlicht und der LED-Zusatzbeleuchtung auf der Dachreling. Kommt Gegenverkehr, wird es eine richtig spannende Angelegenheit. Die Autofahrer sind sehr kooperativ. Die Fahrt geht weiter entlang des Mefjords. Wir durchfahren wieder 3 Tunnel, alles geht gut. Der Blick auf die gegenüberliegende Bergkette und den Segla ist überwältigend. Wir durchfahren einen Fjord nach dem anderen. Mal geht die Straße am Sandstrand entlang, mit Blick auf das zerklüftete Bergpanorama. Auf einem Parkplatz laufen wir einen Steg, der zum Meer. Von dort haben wir einen atemberaubenden Blick auf eine Bergkette an deren Ende ein Berg wegen seiner gezackten Form, den Namen „das Gebiss des Teufels“ trägt. Die Insel Senja hat es in sich. Das Bild, das wir von ihr sehen ist, mal wild, wenn das Meer rau und hohe Wellen schlagend, auf die spektakuläre Küste trifft, oder in der geschützten Bucht das Wasser still ist und die schroffen Berge sich im Wasser spiegeln. Von einer Aussichtsplattform haben wir einen grandiosen Blick über den Bergsbotn. Welche Schönheiten bietet uns die Natur. Wir sind begeistert. Unsere Inselrundfahrt endet wieder Finnsnes, wo wir wieder übernachten.
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